Lauingen an der Donau, Wegrand am Zaun des Gymnasiums-Sportplatzes 19.9.2020
Die Unterscheidung zwischen Parietaria officinalis und P. judaica finde ich ein wenig knifflig, aber aufgrund der eher lanzettlichen Blätter und des durchweg grünen Stängels dürfte es sich um P. officinalis handeln. Richtig?
Freundliche Grüße
Georg
Parietaria officinalis > Parietaria judaica
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3. Bitte nicht mehr als 3 Pflanzen pro Thema anfragen (wird sonst unübersichtlich)
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Weiterhin viel Spass im Forum
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Parietaria officinalis > Parietaria judaica
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Zuletzt geändert von Maltus am 13.01.2021, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Parietaria officinalis
Hallo,
scheint mir auch P. officinalis zu sein.
Aber ohne Habitus und Blütendetails nicht 100% sicher.
Wenn die Unterscheidung officinalis / judaica nach Stängelfarbe so einfach wäre, warum fehlt dann dieses Merkmal im Rothmaler Schlüssel?
Außerdem gibt es in Deutschland noch eine dritte Art.
Gruß
Peter
scheint mir auch P. officinalis zu sein.
Aber ohne Habitus und Blütendetails nicht 100% sicher.
Wenn die Unterscheidung officinalis / judaica nach Stängelfarbe so einfach wäre, warum fehlt dann dieses Merkmal im Rothmaler Schlüssel?
Außerdem gibt es in Deutschland noch eine dritte Art.
Gruß
Peter
alte Botanikerweisheit: man sieht nur was man kennt
Re: Parietaria officinalis
Hallo Peter,
vielen Dank fürs Feedback!
leider kann ich nur noch dieses missglückte Habitusbild beisteuern, das Ende August vom gleichen Standort entstanden ist, samt Ausschnitt vom Blütenstand. Dazu zum Vergleich noch ein Foto der Parietaria-Population vom Heidelberger Philosophenweg, die ich Mitte August als P. judaica bestimmt habe. Die Pflanzen dort waren stark verzweigt, die Lauinger Exemplare kaum. Bei der Heidelberger Pflanze die voll entwickelten Blätter eiförmig, die Lauinger lanzettlich,dazu mit wesentlich üppigeren Blütenständen (was natürlich auch standortbedingt sein kann). P. pensylvanica als die erwähnte dritte Art in Deutschland hatte ich ausgeschlossen, das wäre nach den Verbreitungskarten ein Neufund für Bayern, während die anderen beiden Arten zwar noch nicht im Gebiet, aber zumindest im Bundesland spärlich erfasst sind. Vielleicht komme ich in ein paar Wochen noch einmal hin und kann bessere Fotos liefern.
Freundliche Grüße
Georg
vielen Dank fürs Feedback!
leider kann ich nur noch dieses missglückte Habitusbild beisteuern, das Ende August vom gleichen Standort entstanden ist, samt Ausschnitt vom Blütenstand. Dazu zum Vergleich noch ein Foto der Parietaria-Population vom Heidelberger Philosophenweg, die ich Mitte August als P. judaica bestimmt habe. Die Pflanzen dort waren stark verzweigt, die Lauinger Exemplare kaum. Bei der Heidelberger Pflanze die voll entwickelten Blätter eiförmig, die Lauinger lanzettlich,dazu mit wesentlich üppigeren Blütenständen (was natürlich auch standortbedingt sein kann). P. pensylvanica als die erwähnte dritte Art in Deutschland hatte ich ausgeschlossen, das wäre nach den Verbreitungskarten ein Neufund für Bayern, während die anderen beiden Arten zwar noch nicht im Gebiet, aber zumindest im Bundesland spärlich erfasst sind. Vielleicht komme ich in ein paar Wochen noch einmal hin und kann bessere Fotos liefern.
Freundliche Grüße
Georg
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Re: Parietaria officinalis
Nachtrag aus gegebenem Anlass: Ich habe es selbst letztes Jahr für weitere Fotos nicht mehr nach Lauingen geschafft, hatte aber den Fund an die zuständigen Kartierer gemeldet, die den Scan einer der Lauinger Pflanzen und Fotos an Prof. Meierott zur Revision geschickt haben. Das Resultat liegt nun vor: Es handelt sich um P. judaica, ich lag also falsch.
Freundliche Grüße
Georg
Freundliche Grüße
Georg