Hallo,
an einem vermutlich Pappel-Stammstück sah ich diese weißen fleckenartigen Pilze. Meine Suche führte zu entweder Kretzschmaria deusta oder Bjerkandera adusta, und da ich eigentlich kaum was von Pilzen verstehe, ist es vermutlich was anderes... Auf jeden Fall sah es interessant aus. Gesehen in Essen, NRW, Segerothpark, 7. Februar 2019.
Viele Grüße
Karola
Platter weißer Totholz-Pilz
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2. Bitte zu jeder Anfrage einen Fundort (Land,Stadt, Umgebung, Habitat etc.) und Funddatum angeben
TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg und die Artansprache hier im Forum.
Weiterhin viel Spass im Forum
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Re: Platter weißer Totholz-Pilz
Hallo Karola,
das ist kein Brandkrustenpilz (die Nebenfruchtform, diese grau-weißen Flecken, sieht man hauptsächlich im feuchten Frühling) und keine Bjerkandera adusta. Dieser Pilz hätte noch viel feinere Poren und schwärzt bei Berührung deutlich.
Meist geht bei so flächigen Belägen nichts ohne Mikro.
Eingrenzen kann man manchmal ein bisschen über Substrat, Porendichte, Geruch, Verfärbungen (auch mit KOH), Weichheit, ob mehrschichtig, ob gut ablösbar etc.
Wenn das Ding tendenziell auch Hütchen ausbildet und am Rand gilbt /bräunt und auch etwas zäh ist (zwei Schichten) , könnte es sich EVENTUELL um Skeletocutis nivea handeln. Aber das ist nur eine wilde Vermutung.
http://aphyllopower.blogspot.com/2006/0 ... riger.html
das ist kein Brandkrustenpilz (die Nebenfruchtform, diese grau-weißen Flecken, sieht man hauptsächlich im feuchten Frühling) und keine Bjerkandera adusta. Dieser Pilz hätte noch viel feinere Poren und schwärzt bei Berührung deutlich.
Meist geht bei so flächigen Belägen nichts ohne Mikro.
Eingrenzen kann man manchmal ein bisschen über Substrat, Porendichte, Geruch, Verfärbungen (auch mit KOH), Weichheit, ob mehrschichtig, ob gut ablösbar etc.
Wenn das Ding tendenziell auch Hütchen ausbildet und am Rand gilbt /bräunt und auch etwas zäh ist (zwei Schichten) , könnte es sich EVENTUELL um Skeletocutis nivea handeln. Aber das ist nur eine wilde Vermutung.
http://aphyllopower.blogspot.com/2006/0 ... riger.html
Viele Grüße von abeja
Re: Platter weißer Totholz-Pilz
Hallo abeja,
hab ich's doch geahnt, dass das nicht so einfach wird. Das Substrat sollte Birke sein, das würde dann nicht zu Skeletocutis nivea passen, der soll auf Esche wachsen. Vielen Dank für die Hinweise.
Viele Grüße
Karola
hab ich's doch geahnt, dass das nicht so einfach wird. Das Substrat sollte Birke sein, das würde dann nicht zu Skeletocutis nivea passen, der soll auf Esche wachsen. Vielen Dank für die Hinweise.
Viele Grüße
Karola
Re: Platter weißer Totholz-Pilz
Hallo Karola,
was das jetzt für ein Pilz ist und ob das Gezeigte alles die gleiche Art ist, weiß ich nicht - aber Skeletocutis n. wächst nicht nur auf Esche. Ich selbst hatte den (allerdings mit Hütchen) an Buche (wurde untersucht ... und ich bilde mir ein, den im typischen Erscheinungsbild auch so einigermaßen wiederzuerkennen ... vor Ort).
Den aphyllopower-Beitrag hatte ich verlinkt wg. der guten Beschreibung (eine sehr gute Seite für Porlinge und Rindenpilze, leider lebt der Autor nicht mehr). Er hat den Pilz eben oft auf Esche gefunden, soweit mir bekannt war, geht der aber an alle Laubhölzer.
Wenn man nicht sicher ist, kann man Pilznamen + Substrat (in Deutsch, Englisch oder botanisch) googlen und sehen, ob man vertrauenswürdige Seiten dazu findet.
Alternativ bietet es sich an, z.B. bei mycobank.org unter dem Pilznamen zu schauen, ob es da eine "description" gibt.
http://www.mycobank.org/Biolomics.aspx? ... Nr_=323593
Da heißt es :
was das jetzt für ein Pilz ist und ob das Gezeigte alles die gleiche Art ist, weiß ich nicht - aber Skeletocutis n. wächst nicht nur auf Esche. Ich selbst hatte den (allerdings mit Hütchen) an Buche (wurde untersucht ... und ich bilde mir ein, den im typischen Erscheinungsbild auch so einigermaßen wiederzuerkennen ... vor Ort).
Den aphyllopower-Beitrag hatte ich verlinkt wg. der guten Beschreibung (eine sehr gute Seite für Porlinge und Rindenpilze, leider lebt der Autor nicht mehr). Er hat den Pilz eben oft auf Esche gefunden, soweit mir bekannt war, geht der aber an alle Laubhölzer.
Wenn man nicht sicher ist, kann man Pilznamen + Substrat (in Deutsch, Englisch oder botanisch) googlen und sehen, ob man vertrauenswürdige Seiten dazu findet.
Alternativ bietet es sich an, z.B. bei mycobank.org unter dem Pilznamen zu schauen, ob es da eine "description" gibt.
http://www.mycobank.org/Biolomics.aspx? ... Nr_=323593
Da heißt es :
Und das kann noch nicht alles sein, denn die zweite Beschreibung dort (die sich auf afrikanische "Polypores" bezieht) sagt:Substrata. Dead wood of numerous hard wood genera like Acer, Aesculus, Alnus, Betula, Castanea, Cornus, Corylus, Cratageus, Cytisus, Eucalyptus, Fagus, Fraxinus, Juglans, Malus, Ostrya, Pittosporium, Platanus, Populus, Prunus, Pyrus, Rhamnus, Robinia, Quercus, Salix, Sambucus, Sorbus, Tilia and Ulmus. A few times also collected on Picea.
HABITAT. On deciduous wood of all kinds. DISTRIBUTION. Cosmopolitan species, very common in Africa and numerous specimens have been examined from Eastern Africa.
Viele Grüße von abeja