Wenn Du mir eine Spirre zeigst, bei der sich der Vegetationspunkt nicht verbraucht - alle Achtung!
Anagallis, ich habe Trolls "Die Infloreszenzen" vor 30 Jahren kennengelernt, intensiv studiert und arbeite seither damit. Ich habe F. Weberlings "Morphologie der Blüten und der Blütenstände" ebenso studiert und mit dem Autor und anderen Trollschülern (W. Hagemann, H. Kunze) in regem Austausch gestanden, auch persönlich, und kenne außer der betreffenden Literatur auch die Phänomene draußen ein Bisschen. Da fühlt man sich dann u. U. doch ein wenig berechtigt, einen Satz wie den, 'Die Infloreszenzen sind insgesamt als monopodiale Systeme angesehen.', für Unfug zu halten. Wenn Du mir allerdings zeigst, auf welchem „zugrundeliegenden Beschreibungssystem“ dieser Satz – etwa angesichts der Silene oder vielem anderen – doch hilfreich ist, dann bist Du meines Respekts gewiss. Solange Du selber zu diesem Satz sagst:Anagallis hat geschrieben: ↑22.12.2020, 20:30kann man nicht einfach Sätze aus einer Quelle mit einer anderen Quelle begründen, ohne überprüft zu haben, ob das zugrundeliegende Beschreibungssystem dasselbe ist... Jedenfalls würde ich mich zurückhalten damit, diejenigen, die sich viele Jahre mit diesen Themen beschäftigt haben, mit wenig schmeichelhaften Bezeichnungen zu belegen.
oder solange Du zur Unterscheidung von Rispe und Thyrsus findest:
, solange wird das nichts. Auf der Basis ist die Diskussion, gelinde gesagt, eine Zumutung. Anbetung des autoritären Gehabes, mit dem irgendwelcher Nonsens verkündet wird, trägt nun wirklich nichts zur Verständigung über "zugrundeliegende Beschreibungssysteme" bei.
Manfrid