Marlies hat geschrieben: ↑16.01.2021, 00:28
Wenn aber kein Vorblatt da ist, aus dessen Achsel ein Sympodialglied entspringen könnte, muss das Wachstum doch monopodial sein.
Na ja, theoretisch könnte die Ausläuferfortsetzung ja auch aus der Achsel des
Laubblattes kommen. Aber ich bin schon bereit, an die Monopodialität dieser Ausläufer zu glauben. Finde nur diesen Unterschied zu den anderen
Fragaria-Arten überraschend. Es muss ja dann, statt der Ausläuferfortsetzung, die Tochterpflanze ein Achseltrieb des an der Ausläuferachse gebildeten (frondosen) Laubblattes sein.
Marlies hat geschrieben: ↑16.01.2021, 00:28
Manfrid hat geschrieben: ↑15.01.2021, 21:17
Aber dass die Ausläufer von F. viridis auch an der Stelle der Tochterpflanzen monopodial weiterwachsen sollen (in die Ausläuferfortsetzung hinein)...??
Wie jetzt - "hinein"?
Bei den anderen
Fragaria-Arten hat man ja auch eine gewisse Monopodialität: Die Ausläuferachse geht monopodial in die - allerdings gestauchte - Tochterpflanzen-Achse hinein. Mein Ausdruck "in die Ausläuferfortsetzung hinein" sollte nur den Gegensatz dazu darstellen.
Edit: Habe gerade mal bei Troll nach der Sache geschaut. Der behandelt sie - wie zu erwarten - auch. Allerdings schreibt er zunächst auch
F. vesca einen Aufbau wie
viridis zu, korrigiert das aber später. Und er gibt dann an, dass die Sonderstellung von
viridis unter allen Erdbeerarten (28-30 nach dem Bochumer Artikel) schon 1857 von J. Gay beschrieben wurde.
Manfrid