21.10.2019, Grünstreifen an der B10 nahe Pforzheim
Hier in der Gegend gibt's ein paar Minzen, an die ich mich noch nicht rangetraut hatte. Diese hier ähnelt M. suaveolens. Das rothmaler'sche Merkmal mit dem (nicht) eingeschnürten Fruchtknoten verstehe ich mangels erläuternder Zeichnung nicht. Der Bestand ist groß und vermehrt sich vegetativ. Ob aus den abgeblühten Fruchtknoten mal reife Früchte werden läßt sich am Beleg nicht prüfen, das ist alles noch frisch. Der Geruch ist nahe dran an longifolia.
Mentha -> M. x rotundifolia
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Mentha -> M. x rotundifolia
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Re: Mentha
Hm, wohl doch eher M. x villsoa? In den Kelchen sind nirgendwo irgendwie entwickelte Fruchtknoten drin.
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- Registriert: 09.10.2016, 11:01
Re: Mentha
Wenn man annimmt, dass die Blätter zumindest teilweise scharf gesägt sind (?) dann würden die beiden Hybriden von M. suaveolens in Frage kommen (M. x villosa und M. x rotundifolia). Die hell lila Farbe spräche dann für M. x rotundifolia (M. x niliaca) = M. longifolia x suaveolens. Ist aber keineswegs sicher, wie immer in der Gattung.
Achtung, Namenskonfusion: M. suaveolens läuft oft noch als "M. rotundifolia".
Gruß, Michael
Achtung, Namenskonfusion: M. suaveolens läuft oft noch als "M. rotundifolia".
Gruß, Michael
Re: Mentha -> cf. x villosa/x rotundifolia
Mal ausgehend davon, daß es eine der beiden Hybriden sein muß, sollte sich M. x r. doch früher oder Später durch fertile Früchte zu erkennen geben. An der B10 ist diese im Quadranten zumindest angegeben und M. x v. nicht. Mal sehen, wie das in zwei Wochen aussieht.
Re: Mentha
Nochmal vor Ort; bei kräftigeren Pflanzen entspricht zwar die Blattgröße M. x r. und die Blätter sind auch etwa doppelt so lang wie breit, aber aus mehreren Pflanzen waren gerade mal zwei oder drei Samen zu Tage zu fördern. Entweder ist die in diversen Papieren und Schlüsseln angegebene Fertilität von M. x r. nicht so genau zu nehmen - obwohl teilweise von "voll fertil" usw. gesprochen wird, oder das ist was anderes.
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- Registriert: 09.10.2016, 11:01
Re: Mentha
Das würde ich nicht so ernst nehmen, schließlich sollte ein Hybrid ja weitgehend infertil sein. Bei den Minzen hält sich aber wohl nichts wirklich an die Theorie.
Außerdem ist es wie schon oben gesagt möglicherweise auf die Namenskonfusion in der Gruppe zurückzuführen: die heutige M. suaveolens (fertile Art!) hieß früher meist rotundifolia, und was heute M. x rotundifolia heißt, hieß früher M. x niliaca.
Gruß, Michael
Außerdem ist es wie schon oben gesagt möglicherweise auf die Namenskonfusion in der Gruppe zurückzuführen: die heutige M. suaveolens (fertile Art!) hieß früher meist rotundifolia, und was heute M. x rotundifolia heißt, hieß früher M. x niliaca.
Gruß, Michael