Gewöhnliche Goldnessel?
Forumsregeln
1. Bildanhänge für Themen und neue Beiträge dürfen nicht größer als 800 x 600 sein, ansonsten funktioniert der Upload nicht!
2. Bitte zu jeder Anfrage einen Fundort (Land,Stadt, Umgebung, Habitat etc.) und Funddatum angeben
3. Bitte nicht mehr als 3 Pflanzen pro Thema anfragen (wird sonst unübersichtlich)
4. Herbarium-Anfragen von Schülern und Studenten werden NUR noch mit eigenen Bestimmungsversuchen akzeptiert - Sonst Löschung des Beitrages
TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg und die Artansprache hier im Forum.
Weiterhin viel Spass im Forum
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Gewöhnliche Goldnessel?
Hallo,
ist dies die gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon)?
Nähe Hannover
ist dies die gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon)?
Nähe Hannover
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Grüsse Kevin
- The Commander
- Beiträge: 227
- Registriert: 19.02.2007, 13:48
- The Commander
- Beiträge: 227
- Registriert: 19.02.2007, 13:48
Ja, ja, stimmt schon. Ich schätze auch am ehesten L. galeobdolon s. str. Aber da gibt es auch noch ein oberes Stängelblatt, das eher an L. montanum erinnert. Und L. endtmanii steht in den Merkmalen dazwischen. Da müsste man mal die ganze Pflanze in Ruhe untersuchen (vor Ort mit Lupe)
Gruß, Commander

Gruß, Commander
- The Commander
- Beiträge: 227
- Registriert: 19.02.2007, 13:48
Hallo,
allerdings gehört die Art zu den Taubnesseln und da brennt dann tatsächlich nichts, aber manchmal stehen die Gold-Taubnesseln zwischen den echten Brenn-Nesseln, Urtica dioica herum. Insofern kann er sich an seinem Standort schon gebrannt haben.
Und das hier ist nicht die Gewöhnliche Goldnessel, Lamium galeobdolon s. str., also im engeren Sinne. Die Art gehört allerdings in das Lamium galeobdolon-Aggregat.
Es handelt sich hier um Lamium argentatum (Smejkal) Henker ex G. H. Loos, die Silberblättrige Taubnessel, erkennbar an der silbrig-weißen Blattpanaschierung.
Die Gewöhnliche Goldnessel im engeren Sinn weist keine silrig-weiße Blattpanaschierung auf, sondern hat immer rein grüne Blätter. Doch vorsicht, denn zwischen beiden Kleinarten können unter Umständen Bastardierungen auftreten! Und dann wird es mit der Bestimmung wirklich schwierig.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
allerdings gehört die Art zu den Taubnesseln und da brennt dann tatsächlich nichts, aber manchmal stehen die Gold-Taubnesseln zwischen den echten Brenn-Nesseln, Urtica dioica herum. Insofern kann er sich an seinem Standort schon gebrannt haben.
Und das hier ist nicht die Gewöhnliche Goldnessel, Lamium galeobdolon s. str., also im engeren Sinne. Die Art gehört allerdings in das Lamium galeobdolon-Aggregat.
Es handelt sich hier um Lamium argentatum (Smejkal) Henker ex G. H. Loos, die Silberblättrige Taubnessel, erkennbar an der silbrig-weißen Blattpanaschierung.
Die Gewöhnliche Goldnessel im engeren Sinn weist keine silrig-weiße Blattpanaschierung auf, sondern hat immer rein grüne Blätter. Doch vorsicht, denn zwischen beiden Kleinarten können unter Umständen Bastardierungen auftreten! Und dann wird es mit der Bestimmung wirklich schwierig.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
- The Commander
- Beiträge: 227
- Registriert: 19.02.2007, 13:48
Goldnessel
Hallo zusammen,
Commander, Du hast schon recht, mit der Reflektion.
Auszug aus Wikipedia "Diese Fleckung kommt zustande, wenn sich die Blattoberhaut vom Blattgewebe abhebt; es entsteht eine Luftschicht, an der das Licht total reflektiert wird".
An Wal gerichtet:
Zur Taubnesselbestimmung solltest Du den Schlüssel bei
http://www.blumeninschwaben.de/
benutzen. Ich finde ihn super.
Ich selbst suche die Gewöhnliche Goldnessel, Lamium galeobdolon s. str
seit Tagen erfolglos.
Wenn man glaubt man hätte sie, ist mindestens irgend eine Ecke doch
silbrig.
Können eigentlich die "Gewöhnliche" und die "Silberblättrige"
untermischt stehen?? oder zumindest nebeneinander??
Grüße
Commander, Du hast schon recht, mit der Reflektion.
Auszug aus Wikipedia "Diese Fleckung kommt zustande, wenn sich die Blattoberhaut vom Blattgewebe abhebt; es entsteht eine Luftschicht, an der das Licht total reflektiert wird".
An Wal gerichtet:
Zur Taubnesselbestimmung solltest Du den Schlüssel bei
http://www.blumeninschwaben.de/
benutzen. Ich finde ihn super.
Ich selbst suche die Gewöhnliche Goldnessel, Lamium galeobdolon s. str
seit Tagen erfolglos.
Wenn man glaubt man hätte sie, ist mindestens irgend eine Ecke doch
silbrig.
Können eigentlich die "Gewöhnliche" und die "Silberblättrige"
untermischt stehen?? oder zumindest nebeneinander??
Grüße
Gerd aus Bammental
Es gibt nur ein Elend, und das ist Unwissenheit(Thornton Wilder)
Es gibt nur ein Elend, und das ist Unwissenheit(Thornton Wilder)
Re: Goldnessel
Hallo,gerd hat geschrieben: Können eigentlich die "Gewöhnliche" und die "Silberblättrige"
untermischt stehen?? oder zumindest nebeneinander??
ja, die können schon mal untermischt und/oder nebeneinander stehen. Aber, wie gesagt, dann ist große Vorsicht geboten, denn Bastarde können auftreten!
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
Hallo ihr Lieben!
Ist doch kein Problem, weil die Goldnessel ja nicht unter Artenschutz steht, habe ich sie für mein Herbar einfach mal mitgenommen.
Ist ja doch silberblättrig.
Ist doch kein Problem, weil die Goldnessel ja nicht unter Artenschutz steht, habe ich sie für mein Herbar einfach mal mitgenommen.
Ist ja doch silberblättrig.

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Grüsse Kevin
Hallo,
es bleibt immer noch bei Lamium argentatum (Smejkal) Henker ex G. H. Loos, der Silberblättrigen Taubnessel, erkennbar an der silbrig-weißen Blattpanaschierung.
Die Gewöhnliche Goldnessel im engeren Sinn weist keine silbrig-weiße Blattpanaschierung auf, sondern hat immer rein grüne Blätter. Doch Vorsicht, denn zwischen beiden Kleinarten können unter Umständen Bastardierungen auftreten! Und dann wird es mit der Bestimmung wirklich ganz schwierig.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
es bleibt immer noch bei Lamium argentatum (Smejkal) Henker ex G. H. Loos, der Silberblättrigen Taubnessel, erkennbar an der silbrig-weißen Blattpanaschierung.
Die Gewöhnliche Goldnessel im engeren Sinn weist keine silbrig-weiße Blattpanaschierung auf, sondern hat immer rein grüne Blätter. Doch Vorsicht, denn zwischen beiden Kleinarten können unter Umständen Bastardierungen auftreten! Und dann wird es mit der Bestimmung wirklich ganz schwierig.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
Hallo Kevin,
in Fällen wo du nicht sicher bist gibst du dann einfach Lamium galeobdolon-Aggregat an. Das ist dann auch korrekt und in Ordnung. Dann hast du die Kleinarten eben nicht bestimmt und das auch entsprechend korrekt gekennzeichnet. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor
in Fällen wo du nicht sicher bist gibst du dann einfach Lamium galeobdolon-Aggregat an. Das ist dann auch korrekt und in Ordnung. Dann hast du die Kleinarten eben nicht bestimmt und das auch entsprechend korrekt gekennzeichnet. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Schöne Grüße aus Kiel
Gregor